Niddataler Nachrichten 2019-14
Amtliches Bekanntmachungsorgan der Stadt Niddatal mit den Stadtteilen Assenheim, Bönstadt, Ilbenstadt und Kaichen Freitag, den 19. Juli 2019 Niddataler Nachrichten idda Ausgabe 14/2019 Jahrgang 1 Deshalb hat sich auch Diethardt Stamm mit den Planungen für die „Plus-Energiebau- siedlung“ Gollacker in Niddatal beschäftigt. Dazu erläuterte er in der letzten Sitzung des dortigen Bauausschusses potenzielle „Bau- teile“. Er zeigte auf wie man schon vor 25 Jahren in Butzbach an der Technikerschule ein Niedrigenergiehaus so baute, dass es M I EG-A NALYSE : W ARUM EIN P LUS -E NERGIE -N EUBAUGEBIET IN N IDDATAL SINNVOLL IST Die MiEG (Mittelhessische Energiegenossenschaft) beschäftigt sich immer wieder mit innovativen Energie-Techniken und -Konzepten. von einem Gründach bis hin zu einem Öko- teich mit Lichtreflexion hin zu einer PV-An- lage nur zu einer Flächenteilversiegelung bei gleichzeitiger Aufwertung der Flächen zwischen den Gebäuden kam. Joschka Fi- scher, Jürgen Trittin und viele Grüne aus der Landes- und Kommunalpolitik bestaunten damals diese Techniken mit der Anmerkung: „Das ist die Zukunft“. Aufgrund dieser Erfahrungen wurde dann 10 Jahre später auch noch ein Passivhaus errichtet, das aus energetischer Sicht die Vorstufe zu der in Niddatal geplanten Ener- gie-Plus-Siedlung ist. Hier wurde sogar das Biotop eines Baches in das Hausinnere inte- griert. Stamm fasst aktuell das zusammen: „Wenn man der Notwendigkeit von Bauge- bieten im Großraum Frankfurt nachkommen will, dann muss man die vielen ökologischen und energetischen Positivmaßnahmen zu- sammenfassen und kommt dann zum „Woh- nen der Zukunft“, man könnte auch sagen zur Energie-Plus-Siedlung Gollacker“. Die MiEG spricht dabei auch von der sog. „Sektorkopplung“, also der Verknüpfung von verschiedenen energetischen Möglichkeiten wie Einsparungen im Wärmebereich durch effiziente Gebäudedämmung mit nachwach- senden Rohstoffen, 3-fach-Fenstervergla- sung, Nutzung von solarthermischen An- lagen zur Wärmeproduktion im Winter und Kälte über Absorbtionsmaschinen im Som- mer bis hin zur Anwendung von PV (Photo- voltaik) und Kleinwindkraft. Besonders angetan ist die MiEG von den Grünflächenplanungen auf dem Golla- ckergelände. Somit bestünde die Chance, Teilflächen ökologisch zu veredeln und ei- nen Ausgleich für die Teilversiegelung des Baugebietes zu schaffen. Weil es hier eine geschickte Kombination von Ökologie und CO2-neutraler Energienutzung gebe, sei es wichtig, dass die Gollackermaßnahme als Pilotprojekt umgesetzt werde. Durch die hohen Energieeinsparkosten und in der Zukunft auch die vermiedenen CO2-Einpreisungen würden sich die Mehr- kosten bei den Neubauten nach knapp ei- nem Jahrzehnt auch ökonomisch darstellen. Die MiEG wäre zudem bereit, z.B. PV-Anla- gen zu finanzieren und günstig an Betreiber zu verpachten. Insgesamt erhofft sich die MiEG dass die Wetterau wieder einmal landesweit durch ein Plus-Energie-Vorbildprojekt wie den Golla- cker Beachtung findet. 1. Der Stadtverordnete Rolf Lamade hat sein Mandat als Stadtverordneter niederlegt. Ich stelle daher gemäß § 34 Absatz 3 des Hessischen Kommunalwahlgesetzes (KWG) das Ausscheiden von Herrn Lamade aus der Stadtverordnetenversammlung fest. Nach § 34 Absatz 1 KWG rückt der nächs- te noch nicht berufene Bewerber des Wahl- vorschlages nach. Dies wäre vom Wahlvor- schlag der Partei DIE LINKE Frau Irmgard Biebl. Frau Biebl hat mir mitgeteilt, dass sie auf die Annahme des Mandates verzichtet. Ebenso die nächsten, noch nicht gewählten Bewerber auf dieser Liste, Herr Norbert Ei- denhammer, Frau Christa Kreich und Herr Werner Deeg. Herr Rudi Kreich hat die An- nahme des Mandates erklärt. A USSCHEIDEN UND N ACHRÜCKEN VON V ERTRETERN DER S TADTVERORDNETENVER - SAMMLUNG DER S TADT N IDDATAL Ich stelle daher gemäß § 34 Absatz 1 KWG fest, dass Herr Rudi Kreich, Wingertstraße 9, 61194 Niddatal von der Liste der Partei DIE LINKEN -LINKE- in die Stadtverordnetenversammlung nach- gerückt ist. 2. Die Stadtverordnete Margit Kunde hat ihr Mandat als Stadtverordnete mit Wirkung vom 30.06.2019 niedergelegt. Ich stelle daher gemäß § 34 Absatz 3 des Hessischen Kommunalwahlgesetzes (KWG) das Ausscheiden von Frau Kunde aus der Stadtverordnetenversammlung fest. Nach § 34 Absatz 1 KWG rückt der nächs- te noch nicht berufene Bewerber des Wahl- vorschlages nach. Dies ist vom Wahlvor- schlag der Christlich Demokratischen Union Deutschlands - CDU - Herr Sven Schäfer, Hofgut Wickstadt, 61194 Niddatal. Gegen diese Bekanntmachung kann auf- grund des § 25 KWG jede/jeder Wahlberech- tigte innerhalb von zwei Wochen, vom ers- ten Tag der öffentlichen Bekanntmachung in den Niddataler Nachrichten gerechnet, Ein- spruch erheben. Der Einspruch ist schriftlich oder zur Nie- derschrift bei dem Gemeindewahlleiter der Stadt Niddatal, Hauptstraße 2, 61194 Nid- datal, einzulegen. Der Gemeindewahlleiter der Stadt Niddatal gez. Herrmann „A LTES A MTSHAUS “ K AICHEN Der Magistrat weist darauf hin, dass im Rah- men der Sanierung des Alten Amtshauses in Kaichen folgende Gewerke in der Hes- sischen Ausschreibungsdatenbank (HAD) ausgeschrieben sind: Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärarbeiten Elektroarbeiten Putz/Trockenbauarbeiten Estricharbeiten Sollten Sie Interesse an der Ausführung die- ser Arbeiten haben, bewerben Sie sich bitte unter Bezugnahme auf die in der HAD veröf- fentlichte Ausschreibung.
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