Niddataler Nachrichten 2023-04
Ausgabe 4/2023 Niddataler Nachrichten Alle fünf Jahre werden neue Schöffinnen und Schöffen gewählt. Dabei stellt jede Gemeinde eine Vorschlagsliste auf. Die neue Amtsperiode läuft von 2024 bis 2028. Das Ehrenamt der Schöffinnen und Schöffen ist ein Amt mit großer Verantwortung. Es erfordert Entscheidungsfreude und Menschenkenntnis. An die Schöffen werden keine besonderen Anforderungen im Sinne einer formalen Qua- lifikation gestellt. Es kann aber nicht bestritten werden, dass sich nicht jeder Bürger in gleicher Weise eignet, über andere Menschen zu Ge- richt zu sitzen. Das Amt verlangt aus sich he- raus bestimmte Eigenschaften, die nicht jeder mitbringt. Schöffen sollen einwandfreie, kluge, rechtlich denkende, unvoreingenommene Per- sonen sein, deren Fähigkeiten sich so zusam- menfassen lassen: - Soziale Kompetenz - Menschenkenntnis und Einfühlungsvermö- gen - Logisches Denkvermögen und Intuition - Vorurteilsfreiheit auch in extremen Situatio- nen - Kenntnisse über die Grundlagen des Straf- verfahrens, die Bedeutung von Kriminalität und Strafe sowie die Bedeutung der Rolle der Schöffen - Mut zum Richten über Menschen, Verant- wortungsbewusstsein für den Eingriff in das Leben anderer Menschen - Gerechtigkeitssinn, Denken in gerechten Kategorien - Standfestigkeit und Flexibilität im Vertreten der eigenen Meinung - Kommunikations- und Dialogfähigkeit Weitere Informationen finden Sie unter www. schöffenwahl2023.de S chöffenwahl 2023 Bundesverband ehrenamtlicher Richterinnen und Richter e.V. Liebe Bürgerinnen und Bürger, auch in Niddatal wird es einen Typisierungsak- tion zur Eignung als Knochenmark-/Stammzel- lenspender geben. Die Aktion findet am Montag, den 27.02.2023 von 17 - 21 Uhr im Haus St. Gottfried, Im Klos- ter 6, 61194 Niddatal statt und wird von der Deutsche Stammzellspenderdatei (DSSD) und dem DRK-Ortsverein Florstadt - Niddatal in Ko- operation mit der Stadt Niddatal organisiert. Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr mehr als 11.000 Menschen an Leukämie oder leiden an anderen Störungen der Blutbildung, wie z. B. Anämie oder Immundefekten so- wie Lymphomen. Vielen Patienten kann heute durch die Übertragung von Stammzellen ei- nes gesunden Stammzellspenders geholfen werden. Wird in der eigenen Familie kein ge- eigneter Spender gefunden, ist der Patient A fter -W ork -T ypisierung in N iddatal : Knochenmark-/Stammzellenspender werden aber auf einen Fremdspender angewiesen. Je mehr Menschen sich also als Stammzellspen- der registrieren lassen, desto höher ist die Chan- ce für jeden Patienten einen Stammzellspender mit den passenden HLA-Merkmalen zu finden. Spender sein kann prinzipiell jede gesunde und mindestens 50 kg schwere Person im Alter von 18 bis 60 Jahren. Eine Neuregistrierung ist bis zum 55. Lebensjahr möglich. Die Daten der Spender werden bei Erreichen des 61. Geburts- tags automatisch aus dem Register gelöscht. Gewisse Erkrankungen schließen jedoch eine Spende aus. Hierdurch wird sichergestellt, dass für Spender und Patient durch eine Spende kein erhöhtes Risiko besteht. Ausführliche Informationen zu den Vorausset- zungen für eine Typisierung oder Knochen- mark-/Stammzellenspende finden Sie unter: www.stammzellspenderdatei.de Impressum Herausgeber Der Magistrat der Stadt Niddatal V.i.S.d.P. Bürgermeister Michael Hahn Kontakt Hauptstr. 2 · 61194 Niddatal Telefon: 06034 9124-0 info@niddatal.de · www.niddatal.de Erscheinungsweise 14-tägig Auflage 5.000 Stück Layout, Druck & Verteilung Werbeagentur creaRtiva · René Angel 06187-9946199 Südstraße 11 · 61194 Niddatal r.angel@creaRtiva.info Onlineausgaben www.niddataler-nachrichten.de Bilder Titelseite © Karlfried Gaumann Die Niddataler Nachrichten werden kostenlos an alle erreichbaren Haushalte in Niddatal verteilt. Die Zustel- lung erfolgt ohne Rechtsanspruch. Sofern eine Zustel- lung der Niddataler Nachrichten aufgrund unvorher- sehbarer Störungen nicht erfolgt sein sollte, können die jeweiligen Niddataler Nachrichten im Rathaus abgeholt werden. Hinweis In unaufschiebbaren Fällen wird außerhalb des nor- malen Erscheinungstermins ein Sonderdruck heraus- gegeben.
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